“Adiuvare” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: unterstützen, fördern, helfen und beistehen.
Die sozialpädagogische Wohngruppe „Adiuvare“ richtet sich an junge hilfesuchende Menschen und deren Familien, bei denen ein Zusammenleben nicht (mehr) möglich ist. Die Wohngruppe Adiuvare bietet 9 jungen Menschen einen Ort der Ankunft und des Durchstartens. Der gemischtgeschlechtlichen und konfessionsübergreifenden Gruppe steht ein gemischtgeschlechtliches und multiprofessionelles Team zur Seite, das die jungen Menschen darin unterstützt, zu verantwortungsbewussten und selbstbestimmten Persönlichkeiten heranzuwachsen.
Methodische Grundlagen verlässlicher Beziehungsarbeit:
Partizipation ist innerhalb der Wohngruppe Adiuvare grundsätzlicher Bestandteil der täglichen pädagogischen Arbeit. Die pädagogischen Fachkräfte arbeiten Hand in Hand mit den Bewohner:innen an den individuellen Zielen jedes und jeder Einzelnen. Frei nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden die Jugendlichen auf ihrem Weg unterstützt.
So planen die Bewohner:innen des Hauses im Rahmen des Gruppengespräches die Einkäufe und verwalten den vorgesehenen Etat, mit Unterstützung der Mitarbeiter:innen selbstständig. Alle Gruppenmitglieder sind in diesen Prozess maximal eingebunden und erhalten ein gleichberechtigtes Stimmrecht.
Änderungen und Feinjustierungen werden demokratisch im Rahmen des Gruppengespräches besprochen und abgestimmt. So wird jedes Gruppenmitglied darin unterstützt, lebenspraktische Fertigkeiten im Bereich der Haushaltsführung zu erlernen und mit vorhandenen Geldern zu wirtschaften. Bei Ungerechtigkeiten werden die einzelnen Gruppenmitglieder darin unterstützt, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen und diese angemessen zu formulieren. Die Teamfähigkeit jedes einzelnen Gruppenmitgliedes wird so effektiv im Gruppenalltag gefördert.
Auch Aktivitäten werden im Gruppengespräch, unter Berücksichtigung der dazu vorgesehenen finanziellen Mittel, demokratisch abgestimmt und geplant.
In der Wohngruppe “Adiuvare” sind alle Gruppenräume frei zugänglich. So ist zum Beispiel die Speisekammer immer offen. Die Jugendlichen lernen im pädagogischen Alltag ihre Bedürfnisse mit denen ihrer Gruppenmitglieder anzupassen. Gemeinsam mit allen Gruppenmitgliedern werden Schieflagen in Gruppengesprächen aufgearbeitet und nach adäquaten Lösungen gesucht, die dem Allgemeinwohl dienen.
Die sozialräumliche Ausrichtung der Wohngruppe findet sich im pädagogischen Alltag wieder. Die Jugendlichen erfahren die Stadt als aktiven Lebensraum und werden darin unterstützt, die Gesellschaft als Bereicherung zu erfahren. So bringen sich Mitglieder des Teams aktiv in die Entwicklung sozialräumlicher Angebote ein, die auch der örtlichen Jugend zugute kommt. Bewohner:innen erhalten die Möglichkeit an diesen und anderen Projekten aktiv teilzunehmen und nehmen diese gerne wahr.
Sozialpädagogische Zielsetzungen:
Ausstattung:
Zur Ausstattung der Wohngruppe gehören
Betreuungsrahmen:
Die Betreuung erfolgt an 7 Tagen in der Woche in Schicht- und teilweise Doppeldiensten.
Das gemischtgeschlechtliche Team besteht aus:
Rechtsgrundlagen:
§27, §34 ggf. in Verbindung §41 SGBVIII sowie §35a

Julian Evers
Pädagogische Leitung stationärer Hilfen
Telefon: 05161 4812833
julian.evers@dachstiftung-diakonie.de
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