Mit einem festlichen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche Neustadt wurde am 1. Oktober der langjährige Vorstand der Stiftung St. Nicolaistift und Geschäftsführer der bisherigen Diakonischen Altenhilfe Leine-Mittelweser (DALM), Joachim von der Osten, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Superintendent Rainer Müller-Jödicke und Christian Grösche traten als neue Vorstände der Stiftung an.
Die Geschäftsführung der kürzlich umbenannten „DiaVita Leine-Mittelweser Diakonische Gesellschaft für Pflege und Wohnen gGmbH“ übernahmen Renate Geruschkat-Grundmann und Christian Grösche. DiaVita Leine-Mittelweser wird gemeinsam von der Dachstiftung Diakonie und der Neustädter Stiftung St. Nicolaistift getragen.
Vielseitige Verdienste und gemeinsames Wirken
Dr. Jens Rannenberg, kaufmännischer Vorstand der Dachstiftung Diakonie, würdigte Joachim von der Ostens prägende Arbeit. Seit 2017 als Vorstand und bereits ab 2010 als Berater, Generalbevollmächtigter und später Vorstand, gestaltete von der Osten die Entwicklung der DALM entscheidend mit.
Gemeinsam mit Pastorin Dagmar Brusermann, die bis 2023 im Vorstand tätig war, setzte er strategische Impulse. Rannenberg hob besonders von der Ostens Weitblick, Offenheit, Empathie und Ideenreichtum hervor. Unter seiner Leitung wurden wichtige Bauprojekte an mehreren Standorten umgesetzt, stets mit dem Ziel, Lebensqualität und Geborgenheit für die Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen. Auch die Integration der DALM in die Dachstiftung Diakonie trieb er mit Herzblut und einem respektvollen Führungsstil voran.
Impulse aus Psalm 121 zum Übergang
Hans-Peter Daub, theologischer Vorstand der Dachstiftung Diakonie, setzte in seiner Ansprache einen besonderen Akzent. Er stellte seine liturgische Begleitung unter das Leitmotiv aus Psalm 121: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? “ und hob hervor, wie wichtig Beistand, Vertrauen und Zuversicht in Zeiten des Wandels sind – auch beim Wechsel in der Verantwortung für Stiftung und Pflegegesellschaft.
Hintergrund zur Umbenennung
Mit der Umbenennung in „DiaVita Leine-Mittelweser“ verfolgt die Dachstiftung Diakonie eine neue Strategie. Künftig sollen alle Schwestergesellschaften im Bereich „Wohnen und Pflege“ in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt unter dem Markennamen „DiaVita“ auftreten, ergänzt um regionale Zusätze. DiaVita Leine-Mittelweser ist die erste von vier geplanten Gesellschaften und bleibt in Neustadt, Wunstorf, Rehburg-Loccum und Sulingen fest verankert. Ziel ist es, diakonische Werte und regionale Identität mit den Vorteilen eines modernen Verbunds zu verbinden
